Worauf sollte man beim Kauf einer Drohne achten?

Beim Kauf einer Drohne sollte man auf die Kameraqualität, Gimbal-Stabilisierung, GPS-Funktion, Flugzeit, Reichweite, FPV-Übertragung, Sicherheitsfunktionen sowie das Gewicht achten, das insbesondere durch die EU-Drohnenverordnung reglementiert wird.

Einen großen Vergleich der verschiedenen Modelle hat Airteam im Blog zur Verfügung gestellt: 

Die besten Drohnen für Dachdecker, PV-Planer und Zimmerer

Hier sind die wichtigsten Merkmale, die man vor dem Kauf einer Drohne in Betracht ziehen sollte:

Kamera: Die Kameraauflösung variiert variiert stark und geht bis zu einer 8K-Auflösung bei einigen Spitzenmodellen, wobei eine höhere Auflösung in der Regel eine bessere Bildqualität bedeutet. Die Sensorgröße ist jedoch ebenso wichtig, insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen. Viele Drohnen haben kleinere Sensoren, während die Bildrate (fps) mindestens 24 fps betragen sollte, um eine reibungslose Aufnahme zu ermöglichen, während preisgünstige Modelle oft weniger fps bieten.

Gimbal: ist eine Kameraaufhängung, die die Eigenbewegungen der Drohne von denen der Kamera trennt, um das Bild zu stabilisieren. Je nach Anzahl der stabilisierten Achsen wird zwischen 1-Achsen-, 2-Achsen- und 3-Achsen-Gimbals unterschieden. Nur Drohnen mit 3-Achsen-Gimbal liefern wirklich scharfe Bilder ohne Verwacklung.

GPS: eine Drohne mit GPS kann sie ihre Position am Himmel selbständig beibehalten und wird auch bei leichtem Wind nicht weggeweht. GPS-Drohnen ermöglichen außerdem intelligente Flugmodi wie Follow Me oder Active Track. Ebenfalls nur mit GPS ist die automatische Rückkehr zur Startposition (Return-to-home) möglich.

Flugzeit: Drohnen haben in der Regel Flugzeiten von ca. 20 bis 50 Minuten. Es ist generell ratsam, einen zweiten Akku zu kaufen, um die Flugzeit zu verlängern.

Reichweite: Eine hohe Reichweite führt im Allgemeinen zu einem stärkeren und stabileren Signal. Hindernisse wie Häuser oder Bäume können die Verbindungsqualität beeinträchtigen. Drohnen mit einer hohen maximalen Reichweite sind daher im Vorteil, da Signalunterbrechungen oder Bildstörungen weniger wahrscheinlich sind.

FPV: Fast alle Drohnen mit einer Kamera können das Live-Bild der Drohne in Echtzeit auf Ihr Smartphone übertragen. Aus der Perspektive der Drohne ist diese First-Person-View (FPV) beim Filmen und Fotografieren sehr hilfreich.

Sicherheitsfunktion: Die meisten GPS-Drohnen verfügen über eine Return-to-Home-Funktion (RTH), die es ermöglicht, auf Knopfdruck zur Ausgangsposition zurückzukehren. Zusätzlich kehren viele Modelle automatisch zurück, wenn der Akku niedrig ist oder das Signal zwischen Drohne und Fernbedienung unterbrochen wird.

Gewicht: Vor allem das Gewicht spielt bei der EU-Drohnenverordnung eine wichtige Rolle. Die Drohnen werden in Risikoklassen eingeteilt und sind dementsprechend an verschiedene Regeln gebunden.